Der tropische Mangobaum (Mangifera indica) – der seine köstlichen Früchte über 300 Jahre lang hervorbringen kann -, ist seit alters her auch für seine therapeutischen Wirkungen bekannt. Seine verschiedenen Teile wurden (so in der traditionellen chinesischen Medizin) zur Behandlung unterschiedlichster Beschwerden eingesetzt – und seit sich die Wissenschaft für den gesundheitlichen Nutzen der Pflanze zu interessieren beginnt, stellt sie sich tatsächlich zunehmend als Alleskönner heraus!
So wurden u.a. in den Blättern des Mangobaums zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe (Polyphenole) entdeckt, darunter das Mangiferin (auch Chinonin genannt), Phenolsäuren sowie weitere Antioxidantien bzw. Flavonoide wie Ascorbinsäure, Carotinoide und Tocopherole. Aus Mangoblättern gewonnene Extrakte besitzen zahlreiche positive Eigenschaften[1]: Sie wirken geschwulsthemmend, blutzuckersenkend bzw. Diabetes vorbeugend[2], antioxidativ[3], antimikrobiell[4], lipidsenkend[5] und leberschützend[6] sowie gegen Fettleibigkeit (Adipositas)[7] und Durchfall (Diarrhoe) – sogar bei Letzterem konnte die moderne Wissenschaft eine erste Bestätigung für eine alte naturheilkundliche Tradition liefern.[8]
MANGIFERIN
Besonderes Augenmerk verdient vor allem das Mangiferin, das sich in ungewöhnlich hohen Konzentrationen in Mangoblättern findet und außergewöhnlich starke oxydationshemmende Wirkungen unter Beweis stellt.[9] So ergab (bzw. bestätigte) eine Aufarbeitung der Fachliteratur zum Thema Mangiferin durch pakistanische Forscher, dass Mangiferin u.a. antiviral[10], krebshemmend, als Antidiabetikum[2], antioxidativ[11], schmerzlindernd [12], hepatoprotektiv[13], mikrobenhemmend[14], antiallergisch[15] und gegen den Alterungsprozess[16] wirkt sowie den Cholesterinspiegel senkt[17].
Weiterhin schützen Mangiferin (bzw. Auszüge aus Mangoblättern) – u.a. durch Auslösung des programmierten Zelltods (Apoptose) und die Hemmung bestimmter Enzyme sowie der Metastasenneigung – vor verschiedenen Krebsarten, darunter Lungen-, Darm-, Leber- und Brustkrebs[1] wie auch bösartigen Erkrankungen des Nervensystems. Mangiferin vermag die Lipidperoxidation (d.h. die oxidative Degradation von Lipiden) zu verhindern und das Immunsystem zu stärken (so gegen gram-positive und gram-negative Bakterien[18]), es bekämpft den Bluthochdruck[19] und zeigt Potential gegen akut- und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen[20].
Indischen Forschern schließlich verdanken wir eine ausführliche Durchsicht von Patentschriften zu therapeutischen und kosmetischen Anwendungen von Mangiferin bzw. dessen Derivaten. Sie gelangten zu dem Schluss, dass Mangiferin neben den schon festgestellten stark antioxidativen, blutzuckersenkenden, antiviralen und krebshemmenden Eigenschaften auch entzündungshemmend wirkt und den Harnsäurespiegel senkt. Weiterhin besitzt Mangiferin dank seiner molekularen Struktur eine gute orale Bioverfügbarkeit und es gibt bislang keinerlei Hinweise auf nachteilige Nebenwirkungen[21], was nach Ansicht der Autoren Mangiferin zu einem vielversprechenden Kandidaten für die Entwicklung eines “multipotenten” Arzneimittels macht.[22]
Da es zurzeit (Juli 2022) allein schon zu den mannigfaltigen therapeutischen Wirkungen von Mangoblätterextrakten 159 in Peer Reviews überprüfte Studien gibt, sollen im Folgenden exemplarisch nur einige wenige näher beleuchtet werden.
MANGIFERIN GEGEN DARMKREBS
Eine internationale Forschergruppe konnte zeigen, dass Mangiferin-Behandlung im Mausmodell dosisabhängig zu Tumorrückbildung, verringerter Lungenstreuung und höherer Überlebensrate bei Darmkrebs führt. Die antitumorösen, anti-angiogenetischen (die Gefäßbildung von Tumoren eindämmenden) und anti-metastatischen Wirkungen von Mangiferin sind dabei darauf zurückzuführen, dass dieses in den mitochondrialen Energiestoffwechsel des Tumors eingreift.[23]
MANGOBLÄTTER GEGEN BRUSTKREBS
Malaysischen Forschern (in Zusammenarbeit mit solchen aus Frankreich) verdanken wir eine umfassende Übersicht über die Studienlage zu den (in vitro und in vivo) brustkrebsbekämpfenden Wirkungen von Auszügen aus M. indica bzw. den darin enthaltenen Pflanzenstoffen (wie Mangiferin, Gallotannine, Gallussäure, Pyrogallol und Quercetin) sowie deren zugrundeliegende(n) Wirkungsweise(n).
Die In-vitro-Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Auszüge aus M. indica und/oder darin enthaltene Pflanzenstoffe das Wachstum, die Wucherung und die Ausbreitung von Brustkrebszellen hemmen und das Anhalten des Zellzyklus und den programmierten Zelltod auslösen. In vivo konnte gezeigt werden, dass das Wachstum von Xenotransplantaten von Brusttumoren verlangsamt wurde.[24]
MANGIFERIN GEGEN HIRNTUMOREN
Gliome stellen etwa 80 Prozent aller bösartigen Hirnerkrankungen dar. Chinesischen Forschern verdanken wir eine Studie zur heilenden Wirkung von Mangiferin auf die Wucherung bzw. das Absterben (Apoptose) von Gliomzellen und dessen genaue Wirkungsweise.
Ergebnis dieser Studie: Mangiferin unterdrückte deutlich die Wucherung von Gliomzellen und forcierte deren Absterben. Dabei regulierte Mangiferin die Proliferation und Apoptose von Gliomzellen durch Induzierung der miR-15b-Expression und Hemmung der MMP-9-Expression.[25]
MANGOBLÄTTER GEGEN DEMENZ UND ALZHEIMER
Epidemiologische Studien zeigen, dass Diabetes Typ 2 ein wichtiger Risikofaktor für eine spätere Alzheimersche Krankheit und Demenz ist. Forscher der spanischen Universität Cádiz verabreichten adipösen Versuchstieren mit Diabetes 2 Auszüge aus Mangifera indica und untersuchten die Wirkungen. Ergebnis: Fettleibige Mäuse nahmen weniger an Gewicht zu, der Extrakt reduzierte das Auftreten spontaner Blutungen sowie den Gewebsschwund (Atrophie) und die Entzündung von Hirnrinde und Hippocampus. Die Mäuse gewannen ihre Lern- und Gedächtnisfähigkeiten in Teilen zurück.[26]
Forscher aus Taiwan und China taten sich zusammen, um an Mäusen das Anti-Demenz-Potential von Mangiferin zu untersuchen. Die Gabe von Mangiferin verbesserte das Lernvermögen und Gedächtnis der Tiere signifikant. Dabei verringerte Mangiferin Schäden an den Nervenzellen und Mitochondrien des Hippocampus durch die Modulierung (Hemmung) der Lipidperoxidation und der Ablagerung von Beta-Amyloid im Gehirn.[27]
MANGIFERIN BEKÄMPFT SOWOHL KREBS ALS AUCH DIABETES
Thailändischen Wissenschaftlern gelang der Nachweis, dass ein Auszug aus Mangoblättern bzw. dessen Wirkstoff Mangiferin eine dosisabhängige Hemmung des Enzyms a-Glucosidase bewirkt (zur Behandlung von Diabetes Typ 2 werden a-Glucosidase-Hemmer wie z. B. Acarbose als Antidiabetika eingesetzt). Gleichzeitig wirkte der Mangoblätterauszug auch gegen sämtliche getesteten Krebszelllinien. Damit konnte der Auszug im Reagenzglas sowohl blutzuckersenkendes als auch krebsbekämpfendes Potential unter Beweis stellen.[28]
MANGIFERIN SCHÜTZT DAS HERZ
Experimentell in Ratten induzierte Pumpschwäche des Herzens (Herzinsuffizienz) konnte in einer chinesischen Studie mit der Verabreichung von Mangiferin signifikant verbessert werden (so führte die Behandlung mit Mangiferin u. a. zu erhöhtem Pulsschlag und einer geringeren Anzahl zerstörter Herzmuskelfasern).[29]
Herzinfarkt führt vielfach zum Absterben von Herzmuskelzellen und Herzinsuffizienz. Bei im Tiermodell simulierten Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigt Mangiferin anti-apoptotische und entzündungshemmende Wirkungen. Eine chinesische Studie untersuchte nun die genaue Rolle von Mangiferin beim Myokardinfarkt in Mäusen. Ergebnis: Mangiferin reduzierte den vom Infarkt betroffenen Bereich in signifikantem Umfang und verhinderte nach dem Herzinfarkt das Absterben von Herzmuskelzellen und die darauffolgende Herzinsuffizienz mittels Aktivierung des Sirtuin-1 Enzyms und des Forkhead-Box-Proteins O3 (FOXO3).[30]
Herzfibrose, eine krankhafte Vermehrung des Bindegewebes im Herzen, führt zu Verhärtung und narbigen Veränderungen, was im fortgeschrittenen Stadium zur Funktionseinschränkung führt. Herzfibrose kann “natürlich” (durch Alterung) entstehen, wird aber auch durch gewisse Medikamente ausgelöst (so manche Arzneien gegen Parkinson und Migräne sowie Appetitzügler). Eine chinesische Studie spritzte Versuchstieren 8 Wochen lang hohe Dosen von D-galactose (was zu beschleunigter Alterung incl. Herzfibrose führt). Die Gabe von Mangiferin verbesserte hier sämtliche Parameter der Herzalterung und verringerte den oxidativen Stress sowie die Entzündung und Fibrose des Herzens.[31]
MANGOBLÄTTER SCHÜTZEN DEN MAGEN
Ein Absud von Mangifera-indica-Blättern wurde Nagetieren verabreicht, deren Magen u.a. aufgrund einer Vorbehandlung mit Äthylalkohol bzw. nichtsteroidalen Antirheumatika (NSARs) Schleimhautschädigungen aufwies. Es zeigte sich, dass Dosen von bis zu 5g/kg Lebendgewicht in den Tieren keinerlei Anzeichen von Toxizität bewirkten, die Schwere ihrer Magenschleimhautschäden aber signifikant reduzierten.[32]
MANGOBLÄTTER SCHÜTZEN ZÄHNE UND ZAHNFLEISCH
In Indien werden traditionell natürliche pflanzliche Mittel incl. Teile des Mangobaums zur Zahnhygiene eingesetzt. So verglichen indische Forscher u.a. die Wirksamkeit einer Mundspülung auf Basis von Mangoblättern mit der von Chlorhexidin (ein starkes, vor allem in der Zahnmedizin verwendetes Antiseptikum) in Bezug auf Zahnbelag, Gesundheit des Zahnfleischs und Streptococcus-mutans-Belastung des Speichels (S. mutans gilt als Hauptverdächtiger in der Auslösung von Karies).
Ergebnis: Beide Gruppen erfuhren eine signifikante Reduktion in den Keimzahlen und hatten weniger Plaque und gesünderes Zahnfleisch, wobei die Chlorhexidin-Gruppe insgesamt noch bessere Werte aufwies.[33]
In einer weiteren indischen Humanstudie wurden die unter dem Zahnfleischsaum gelegenen (subgingivalen) bakteriellen Zahnbeläge (Plaque) von 50 Probanden untersucht, von denen je 25 für ihre tägliche Mundhygiene entweder nur eine Zahnbürste oder nur Mangoblätter verwendeten.
Das sensationelle Ergebnis: Die Zahnbeläge der Mangoblattnutzer wiesen im Vergleich zu Zahnbürstenbenutzern eine signifikant niedrigere Keimbelastung mit Prevotella intermedia und Porphyromonas gingivalis auf, zwei Keime, die für schwere und aggressive Formen der Parodontitis verantwortlich sind.[34]
Quellenangaben
1 Mango (Mangifera indica L.) Leaves: Nutritional Composition, Phytochemical Profile, and Health-Promoting Bioactivities
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33669341/
2 Antidiabetic Potential of Mangifera indica L. cv. Anwar Ratol Leaves: Medicinal Application of Food Wastes https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31323919/
3 Metabolomic Profiling of Mango (Mangifera indica Linn) Leaf Extract and Its Intestinal Protective Effect and Antioxidant Activity in Different Biological Models
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33167456/
4 Comparison of the Antibacterial Activity of the Ethanol Extract vs Hydroalcoholic Extract of the Leaves of Mangifera indica L. (Mango) in Different Concentrations: An In Vitro Study https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32381828/
Antifungal activity of flavonoids isolated from mango (Mangifera indica L.) leaves
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21108117/
5 In Vitro Bioaccessibility and Effect of Mangifera indica (Ataulfo) Leaf Extract on Induced Dyslipidemia
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28850305/
6 Acute treatment with Mangifera indica L. leaf extract attenuates liver inflammation in rats fed a cafeteria diet https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31334539/
7 Mangifera indica L. Leaf Extract Induces Adiponectin and Regulates Adipogenesis https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31261958/
Anti-obesity effects of tea from Mangifera indica L. leaves of the Ubá variety in high-fat diet-induced obese rats
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28514832/
8 Antidiarrhoeal activity of aqueous extract of Mangifera indica L. leaves in female albino rats https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25575467/
9 Characterization and quantitation of polyphenolic compounds in bark, kernel, leaves, and peel of mango (Mangifera indica L.).
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18558692/
10 Antiviral activity of mangiferin against herpes simplex virus type 2 in vitro
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8010041/
11 Investigation on the antioxidant activity of leaves, peels, stems bark, and kernel of mango (Mangifera indica L.)
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22860576/
12 Analgesic and cytotoxic activity of Acorus calamus L., Kigelia pinnata L., Mangifera indica L. and Tabernaemontana divaricata L
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22557926/
13 Restorative activity of aqueous extract Mangifera indica leaves against CCl 4 induced hepatic damage in rats
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30368116/
14 Phytochemical and antimicrobial investigation of the leaves of five Egyptian mango cultivars and evaluation of their essential oils as preservatives materials
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34294975/
15 Mangiferin suppresses allergic asthma symptoms by decreased Th9 and Th17 responses and increased Treg response
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31386980/
16 A New Xanthone Glycoside from Mangifera indica L.: Physicochemical Properties and In Vitro Anti-Skin Aging Activities
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35565960/
17 Cholesterol esterase inhibitory activity of bioactives from leaves of Mangifera indica L
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26692750/
Evaluation of Cholesterol-lowering Activity of Standardized Extract of Mangifera indica in Albino Wistar Rats https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28250649/
18 Mangiferin: a natural miracle bioactive compound against lifestyle related disorders
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5414237/
Lipid peroxidation inhibition and antiradical activities of some leaf fractions of Mangifera indica https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21485698/
19 Phytochemical and in vitro and in vivo biological investigation on the antihypertensive activity of mango leaves (Mangifera indica L.)
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25724882/
20 Mangiferin attenuates the symptoms of dextran sulfate sodium-induced colitis in mice via NF-?B and MAPK signaling inactivation
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25194678/
21 Evaluation of the toxic potential of the aqueous extract from Mangifera indica Linn. (Anacardiaceae) in rats submitted to experimental models of acute and subacute oral toxicity https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33892064/
22 Therapeutic and cosmetic applications of mangiferin: a patent review https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24066838/
23 Julio César Rodriguez-Gonzalez u.a.: Antiproliferative, Antiangiogenic, and Antimetastatic Therapy Response by Mangiferin in a Syngeneic Immunocompetent Colorectal Cancer Mouse Model Involves Changes in Mitochondrial Energy Metabolism. In: Frontiers in Pharmacology. Dezember 2021. PMID 34924998
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34924998/
24 Kah Min Yap u.a.: Mangifera indica (Mango): A Promising Medicinal Plant for Breast Cancer Therapy and Understanding Its Potential Mechanisms of Action. In: Breast Cancer (Dove Medical Press). September 2021. PMC8448164
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8448164/
25 Jinsong Xiao u.a.: Mangiferin regulates proliferation and apoptosis in glioma cells by induction of microRNA-15b and inhibition of MMP-9 expression. In: Oncology Reports. Juni 2015. PMID 25901555
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25901555/
26 Carmen Infante-Garcia u.a.: Mango leaf extract improves central pathology and cognitive impairment in a type 2 diabetes mouse model. In: Brain Pathology (Zurich, Switzerland). Juli 2017. PMID 27537110
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27537110/
27 Zhengcai Du u.a.: Mechanism of anti-dementia effects of mangiferin in a senescence accelerated mouse (SAMP8) model. In: Bioscience Reports. September 2019. PMID 31484797
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31484797/
28 Aunyachulee Ganogpichayagrai u.a.: Antidiabetic and anticancer activities of Mangifera indica cv. Okrong leaves. In: Journal of Advanced Pharmaceutical Technology & Research. Januar-März 2017. PMID 28217550
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28217550/
29 Tiechao Jiang u.a.: Mangiferin exert cardioprotective and anti-apoptotic effects in heart failure induced rats. In: Life Sciences. May 2020. PMID 32119962
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32119962/
30 Lingli Chen u.a.: Mangiferin prevents myocardial infarction-induced apoptosis and heart failure in mice by activating the Sirt1/FoxO3a pathway. In: Journal of Cellular and Molecular Medicine. März 2021. PMID 33523605
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33523605/
31 Jing Cheng u.a.: Mangiferin ameliorates cardiac fibrosis in D-galactose-induced aging rats by inhibiting TGF-ß/p38/MK2 signaling pathway. In: Korean Journal of Physiology & Pharmacology. März 2021. PMID 33602883
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33602883/
32 Juliana Aparecida Severi u.a.: Polyphenols with antiulcerogenic action from aqueous decoction of mango leaves (Mangifera indica L.). In: Molecules (Basel, Switzerland). März 2009. PMID 19305363
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19305363/
33 Sham S Bhat u.a.: Comparative evaluation of Mangifera indica leaf mouthwash with chlorhexidine on plaque accumulation, gingival inflammation, and salivary streptococcal growth. In: Indian Journal of Dental Research. März-April 2017. PMID 28611324
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28611324/
34 Indira Bairy u.a.: Evaluation of antibacterial activity of Mangifera indica on anaerobic dental microglora based on in vivo studies. In: Indian Journal of Pathology & Microbiology. Juli 2002. PMID 12785172
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12785172/